Viel Neues bei Bayer – Bernd Schmitz zur neuen Facebookpage

Bernd Schmitz2

Leitung des Hochschulmarketings bei der Bayer AG

Bernd Schmitz ist verantwortlich für das Hochschulmarketing bei der Bayer AG. Projekt: Einsatz von Social Networks zur Ansprache von Bewerbern für Bayer, Recruiting und Employer branding in Facebook. Des Weiteren ist er tätig als Dozent an der RFH Köln für den Bereich Medienwirtschaft, Prüfer der IHK Köln für Mediengestalter und Medienfachwirte und Mitglied des Vorstands im dapm (Arbeitskreis Personalmarketing).


Gestern gab es eine geballte Ladung Bayer im Social Web: Neue Fanpage, neuer Blog, neuer Twitter-Account. Seit wann planen Sie den neuen, gelungenen Auftritt?
Wir haben erste Aktivitäten für den Bereich Business Consulting bereits vor einem Jahr gestartet. Und bis heute haben wir über 1.800 Fans gewonnen, die die Nachrichten rund um das Inhouse Consulting bei Bayer verfolgen.
Es war also nur konsequent, eine umfassende Bayer-Karriereseite anzubieten.Vom ersten Konzeptentwurf bis zum go-live dauerte es ca. 3 Monate. Das Besondere an der neuen Seite ist der Karriereblog – hier können sich Interessenten mit Bayer-Mitarbeitern austauschen.


Was erwartet die Fans? Welche Geschichten wird der Blog erzählen?

Die Themenpalette der Beiträge ist breit gefächert und reicht von Praktikumsberichten über den Berufseinstieg bis zu persönlichen Erlebnissen im Arbeitsalltag oder Projekten. Und die Erfahrungsberichte sind natürlich authentisch: Wir wollen damit einen Schritt auf die Bewerber zugehen, ihnen einen Einblick in das Unternehmen Bayer bieten und die Möglichkeit geben, mit Bayer-Mitarbeitern in Kontakt zu treten. Dafür nutzen wir neben Facebook nun auch Twitter und Youtube.


Ist der Auftritt echtes Teamwork? Wieviele Verantwortliche aus Ihrem Team betreuen die Page, den Blog und Twitter?

Die tägliche Betreuung wird durch zwei Kollegen des Bereichs Hochschulmarketing gewährleistet. Entscheidend sind die Beiträge der Bayer-Mitarbeiter aus den Fachbereichen. Gesteuert wird der Auftritt hauptsächlich von einem Redaktionsteam aus den Bereichen Hochschulmarketing, Personalentwicklung.

Comments
8 Responses to “Viel Neues bei Bayer – Bernd Schmitz zur neuen Facebookpage”
  1. adocom sagt:

    Personalsuche uüber Facebook.

    Wir probieren es auch mal.

    adocom

  2. Mein Senf in der Suppe
    Eine spannende Diskussion, die man hier verfolgen kann. Grundsätzlich würde ich übertriebene Lobdudelei nicht unterstützen. Insbesondere da mir konstruktive Kritik meist mehr hilft. Dennoch sollte man etwas differenzierter an die Sache herangehen. Ich habe Bayer gratuliert, da ich selbst schon gar nicht mehr dran geglaubt habe, daß Bernd Schmitz das noch bei sich durch bekommt. Das war garantiert sau viel arbeit und hat auch entsprechend lang gedauert. Warum meine ich das zu wissen? Und kann mich evtl sogar in seine Lage versetzen? Weil auch ich in einem großen Konzern arbeite und weiß, welche Hürden man manchmal zu nehmen hat. D.h. Wofür wurde Bernd gelobt, er wurde dafür gelobt, daß er 1 Jahr lang am Ball geblieben ist und sich durchgesetzt hat. Warum haben ihn überwiegend die großen Konzerne gelobt? Da ggf. nur diese die endlos Abstimmungsschleifen nachvollziehen können.
    Was die Qualität angeht – das wird sich zeigen. Was die Lobdudelei angeht – die würde ich hier lieber mit Wertschätzung umschreiben; etwas, was einem öfter über den Weg laufen sollte, wenn man sich mit Personal beschäftigt. Mußte ich mich auch erstmal dran gewöhnen, nachdem ich im Personal aufgeschlagen war.
    Und dann war da noch meine Suppe…
    In der schwimmen wir dennoch. Die Zielgruppe interessiert es im Zweifel gar nicht, ob Bernd ein spitzen Hürdenläufer ist. Das interessiert eben nur die Suppe. Und so lange man dort nicht gefangen ist und untergeht, finde ich es auch gar nicht schlimm.

    Und sollte man mal genug von all dem Lob haben, empfehle ich eine der zahlreichen Kritiken, die uns im vergangenen Jahr ereilt haben – Stichwort: DBIngo/DBInga oder Otto und die PM Videos etc..

    Viele Grüße
    Robin

  3. Fritz Namenlos sagt:

    Hallo noch einmal an alle!

    vielen Dank für Eure Rückmeldungen und natürlich auch einen Dank an Herrn Altmann, dass er diesen Beitrag – trotz meines anonymen Postings – trotzdem veröffentlicht hat!

    Ich kann natürlich die Argumentation von Herrn Altmann nachvollziehen, allerdings geht es bei der Beurteilung von Aktivitäten doch nicht um Kritik sondern für mich sollte dies eher konstruktives Feedback sein! Auch wenn diese Unternehmen sicherlich „Vorreiter“ für diese Themen waren – mittlerweile gibt es zahlreiche andere wie z.B. Robinson, Audi, Allianz, HVB, Postbank, A1 (um nur einige zu nennen) – so laufen diese Aktivitäten seit mehr als einem Jahr und daher heißt das für mich nicht automatisch, dass ich alles überaus positiv darstellen muss – d.h. nicht, dass ich keinen Respekt davor habe! Nein!

    @Michaela Schröter: Was heißt denn „Best Practice“? Das diese Strategien das wahre im Web 2.0 sind? Sie schreiben ja selber, dass nicht immer alles Gold ist was glänzt und an der Zielgruppe vorbei schießt – und das ist für mich kein Best Practice – auch wenn die „Karriere-Seite“ sicherlich schön und anschaulich aussieht – keine Frage – und natürlich ist die Seite von Bayer ein schönes, optisch ansprechendes Beispiel!

    Aber trotzdem stimme da zu 100% Personalmarketing2null zu!! Interessant wäre doch mal, was für eine Qualität hinter den Aktivitäten steckt, anhand von welchen KPI werden denn die Maßnahmen gemessen? Was heißt es denn genau, wenn Otto sagt sie haben im Monat 10 Einstellungen über Web 2.0 zu verzeichnen – über welche Kanäle kommen die Einstellungen genau? Über Twitter? Über Facebook? Oder werden sie parallel beworben und dann klopft man sich auf die Schulter und sagt: „All das entstand aufgrund unserer Web 2.0 MAßnahmen? Interessant wäre doch auch einmal, welche Strategien es bei den jeweiligen Unternehmen gibt, oder ob alle nur „mal mitmachen“ und schauen was es bringt und was passiert! Keine Frage – es gibt sicherlich eine Imageverbesserung und man ist im Gespräch, aber was bringt es wirklich!?

    Dies nur einmal einige Anregungen….

    Viele Grüße

  4. Hallo an alle,
    Fritz, du sprichst mir aus der Seele! Denn auch mir fällt die überproportional zunehmende Lobhudelei und Selbstbeweihräucherung ehrlich gesagt auf die Nerven. Klar, klappern gehört zum Handwerk (sonst würde ich jetzt wohl auch anonym schreiben :-)), aber doch bitte schön in Grenzen! Klar ist es schön, dass Bayer eine neue Karriere-Fanpage hat (die, man muss es wirklich auch aussprechen, wirklich gut gemacht ist). Aber ich höre sie schon wieder, wie sich selbst beweihräuchernd gegenseitig auf die Schulter klopfen und sich an irgendwelchen Fanzahlen hochziehen. Aber ganz ehrlich – was sagen denn solche Zahlen über die Qualität? Kaum etwas. Man muss das Ganze doch mal in Relationen setzen: Unternehmensgröße, Reichweite, Bekanntheit, Dauer des Online-Zeitraums etc. pp. Das war für mich auch mit Auslöser einer Studie zur Qualität der Karriere-Fanpages. Auch gibt es genügend Beispiele von „kleinen und unbekannten“ Unternehmen, die interessante Personalmarketingaktivitäten im Web 2.0 durchführen und damit erfolgreich sind. Ein Beispiel dafür ist Rondo Ganahl, ein mittelständisches Unternehmen aus Österreich, das Facebook als weiteren Kanal fürs Ausbildungsmarketing nutzt. Und das mit Erfolg. Also kein Bayer oder Bertelsmann oder wie auch immer sie alle heißen. Im Übrigen ist es ja auch positiv zu bemerken, dass es durchaus auch große Unternehmen und so genannte Top Arbeitgeber gibt, die tolle Projekte in Social Media umsetzen, sich aber in puncto Selbstbeweihräucherung zurückhalten. Und das finde ich sehr angenehm.
    In diesem Sinne, ein schönes Wochenende!
    Henner

  5. Lieber Fritz Namenlos,

    eine kritische Beurteilung finde ich gut und wünschenswert. Natürlich versuchen wir auf dem Blog die „Best Practices“ vorzustellen, die oft anderen Unternehmen Impulse liefern können. Dass nicht alles Gold ist was glänzt, ja manchmal sogar an der Zielgruppe vorbeischießt, steht dabei außer Frage. Dennoch ist es heute noch ein kleiner Kreis an Unternehmen, die Vorreiter im Social Web sind. Aber andere kommen nach, keine Frage. Daher wäre es schön gewesen, wenn Sie Beispiele der „vielen anderen Unternehmen, die tolle Sachen auf die Beine stellen“ genannt hätten.

    Michaela Schröter

  6. Lutz Altmann sagt:

    Hallo Fritz Namenlos,

    leider finde ich es schade, dass Du/Sie anonym schreiben musst. Soweit sind wir schon gekommen! 😉

    Ja, es ist noch ein kleiner Kreis oder wie es Robindro Ullah so schön sagte „die eigene Suppe“, die sich mit diesem Thema befasst. Wir alle wollen das Thema nach vornebringen und stellen das Lob daher vor die Kritik.

    Doch es geht nicht allein um Lobhudelei. Es geht auch um Respekt vor neuen Aktivitäten. Klar, wir dürfen es nicht übertreiben und sollten dabei die kritischen Aspekte nicht vernachlässigen. Die gesunde Mischung macht es aus!

    Freue mich auf weitere Diskussionen dazu.

    Sonnige Grüsse

    Lutz Altmann

  7. Fritz Namenlos sagt:

    Danke Karrierebibel – ich find es schön, dass es hier auch noch Stimmen gibt, die all die Aktivitäten neben den vielen Lobs auch noch konstruktiv beurteilen.

    Mittlerweile bekommt man hier so langsam das Gefühl, dass nicht mehr unabhängig berichtet wird, sondern es nur noch ein „hin- und herschieben“ von Lobhudeleien ist. Bayer – Bayer Business Consulting – Otto – DB – um mal die wichtigsten zu nennen – haben es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht, sich gegenseitig zu puschen und zu bewerben. Dieses Gefühl entsteht nicht nur hier, sondern mittlerweile auch in anderen Web 2.0 – Tools…. Immer die gleichen schreiben positiv über die Aktivitäten, aber es gibt doch auch noch viele andere Unternehmen, die tolle Sachen auf die Beine gestellt haben?! ich find es schade, dass die Berichterstattung mittlerweile so einseitig geworden ist und die Objektivität darunter leidet….

    Ich bitte um Verständnis, dass ich anonym schreibe, aber manchmal gibt es auch Posts, die ich nicht mit meinem Namen veröffentlichen möchte!

  8. Die Plattform ist technisch gut umgesetzt. Doch zunächst einmal ist das nur poliertes Bling-Bling. Der eigentliche Lakmustest folgt, wenn die Plattform mit Leben (sprich: Content) gefüllt wird. Wie authentisch (oder gefiltert) sind die Beiträge und Berichte? Wie hilfreich der Dialog für die Bewerber und Interessierten wirklich. Das wird sich noch zeigen – und beweisen müssen. Ich bin gespannt und wünsche viel Erfolg!

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