Social Media Report HR 2010

Auch wir möchten es nicht versäumen, auf die Ergebnisse der bisher größten Studie im  deutschsprachigen Raum zum Thema Social Media und HR hinzuweisen. Glückwunsch an Thorsten zur Jacobsmühlen für die tolle Arbeit und einen umfangreichen Report.

Vorstellung des Social Media HR 2010 Reports (Quelle: www.blogaboutjob.de)

Vorstellung des Social Media HR 2010 Reports (Quelle: www.blogaboutjob.de)

Die ganze Studie greift die aktuelle Situation von HR und Social Media auf, einerseits eine erste spannende Euphorie und andererseits auch noch viel Unkenntnis und Unsicherheit über die weitere Entwicklung. Dies erinnert mich an unsere Studie zu den Ende 2006 noch sogenannten Videostellenanzeigen. Im Rahmen einer Diplomarbeit begegnete unserem damaligen Diplomanden Philipp Butters aufgrund von mangelnder Erfahrung mit dem Medium gerade bei den HR-Entscheidern auch eine gewisse Ablehnung zu diesem Thema. Schon ein Jahr später sah dies widerum ganz anders aus und vor allem Corporate als aber auch erste Job Videos wurden salonfähig.  Dies gibt Hoffnung für die Zukunft! 😉

Ergänzend zu den Ausführung von Thorsten zur Jacobsmühlen möchte ich noch anfügen, dass alleine die Zugehörigkeit von XING zu Social Media diskutabel ist. Wir sagen nach einer kleinen internen Umfrage dazu: Ja, XING gehört zu Social Media, doch das Business Netzwerk wird nicht immer direkt als Social Media Tool, z.B.  zur direkten Kommunikation miteinander, genutzt. XING gibt es  nun schon einige Jahre und ein paar der heutigen Anwendungsmöglichkeiten gab es schon zu Beginn, wo noch kein Mensch von Social Media, auf jeden Fall hier in Deutschland, zu sprechen wagte. Daher denke ich, dass einige Personen, häufig auch Personaler, zwar XING nutzen, jedoch nicht als Social Media Werkzeug.  Daher mein Tipp an Thorsten für die Zukunft, die einzelnen Aspekte von Social Media noch einmal ein wenig unterteilen und dann näher betrachten. Dann sehen wir noch besser, wo wir im Markt wirklich stehen.

Eine weitere Anmerkung habe ich auch noch. In den Ergebnissen heisst es „In 59 Prozent der deutschen Unternehmen werden Bewerber gegoogelt“. In der Frage dazu hieß es richtigerweise „Haben Sie im Jahr 2009 schon einmal den Ruf von Bewerbern mit Hilfe von Google, Personensuchmaschinen oder Social-Media-Diensten überprüft?“. „Schon einmal“ sind hier die Schlüsselwörter, denn sehr häufig wird die Online Reputation der Bewerber nach unseren Erkenntnissen noch nicht überprüft. Wir vermuten, dass es noch sehr wenige Unternehmen sind, wenn wir davon ausgehen, dass einmal das XING-Profil anschauen noch keine Überprüfung der Online Reputation darstellt, die wirklich die Online Reputation der „Job-Anwärter“ genauestens überprüfen.

Ansonsten kann ich allen Experten und auch Neueinsteigern diese Studie von BlogaboutJob nur empfehlen und verweise gerne auf den folgenden Download. Ich freue mich schon auf die Social Media HR Studie 2011.

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