Social Media im Mittelstand – die Krones AG zeigt wie

In letzter Zeit tauchen im Kontext Social Media Personalmarketing immer wieder positive Beispiele aus dem Mittelstand auf. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, der wir auch schon in einem Interview mit Charles Schmidt, Social Media Officer bei der Krones AG, in der Dezember-Ausgabe von HR-szene Rechnung getragen haben. Die vielfältigen Social Media Aktivitäten der Krones AG hat auch PR-Blogger Klaus Eck kürzlich in einem Artikel vorgestellt. Für alle, die den HR-szene Artikel noch nicht gelesen haben, stellen wir das Interview mit Charles Schmidt nun auch hier noch einmal online. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende!

Facebook, Youtube, Twitter – die Krones AG hat bereits ein breites Portfolio verschiedenster Social Media-Aktivitäten. Macht Social Media für Mittelständler tatsächlich Sinn?

Technologieorientierte B2B-Unternehmen gelten gewöhnlich als wenig aufregend und nicht gerade als Paradebeispiele für Social Media. Spannende Geschichten aus dem Unternehmens- und Mitarbeiteralltag sowie eine offene, dialogorientierte Kommunikation sind die Basis für unseren Auftritt in den Mitmachmedien.

Gleichzeitig ist Social Media nur ein Kanal im (Online-) KommunikationsMix. Aber mit einer Schnittstellenfunktion und besonderen Eigenschaften. Unternehmen kaufen nicht bei Unternehmen. Es sind die Menschen, die bei Menschen kaufen. Social Media verleiht dem Konzern ein menschlicheres Antlitz. Natürlich sprechen wir auch die zukünftigen Entscheider an, wollen uns im „War for Talents“ positionieren, aber auch die Identifikation der eigenen Mitarbeiter mit dem Unternehmen stärken.

Wie wichtig ist Social Media für den Arbeitgeber Krones AG?

Unsere Strategie scheint zu funktionieren. So listet das Personalberater-Blog „Wollmilchsau“ die Krones AG im Ranking der deutschen Karriereseiten auf Platz 14 – vor Unternehmen wie Telekom, BASF, Commerzbank, Unilever, IBM, Deutsche Bahn und Allianz. Und auch bei den im MDAX vertretenen B2B-Unternehmen steht Krones bei den Social Media Aktivitäten weit vorne.  Bewerbungen haben wir bereits über Facebook, Twitter und YouTube erhalten.

Sie drücken Azubis gerne mal eine Flip-Kamera in die Hand um authentische Videos zu drehen. Aus meiner Sicht ist Ihnen mit dem Video zum Ausbildungsstart 2010 eine gute Mischung zwischen Authentizität und professioneller Produktion gelungen. Wie sieht es mit der Resonanz bei der Zielgruppe aus?

Schaut man sich die YouTube Insights genauer an, wird man hier doch positiv überrascht. Unsere Azubi-Videos von Maxine wurden bereits über 2000 mal abgerufen. Bei den demografischen Daten liegt die Altersgruppe 13-17 mit über 40 Prozent klar vorne. Diese Daten sind stark abweichend von der Nutzergruppe der üblichen Videos. Hier verzeichnen wir die meisten Abrufe in der Altersgruppe 35-44. Extern aber auch intern ernten wir sehr viel Lob für die Art und Weise unserer Azubi-Webisodes.

Welche Social Media Tools nutzen Sie persönlich?

Persönlich nutze ich vor allem Twitter, Facebook und Xing. Als Tools setze ich Tweetdeck, Rockmelt und Ruflotse ein.

(Das Interview mit Charlers Schmidt führte Michaela Schröter)

Comments
One Response to “Social Media im Mittelstand – die Krones AG zeigt wie”
  1. Die Krones AG ist natürlich ein Paradebeispiel. Ein klassischer Hidden Champion, nach EKS®-Grundsätzen ausgerichtet und zum Weltmarkt- und Technologieführer geworden.
    Für viele KMU vielleicht als Benchmark eine Nummer zu groß und trotzdem gelten die Erfolgsparameter prinzipiell für jedes Unternehmen. Das Grundprinzip lautet: Konsequente Ausrichtung am konkreten Nutzen für die Zielgruppe.
    Hier kann ich aus persönlicher Erfahrung die EKS® Engpass konzentrierte Strategie® empfehlen.

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