Videos sind ein gutes und immer beliebteres Mittel, um persönliche Einblicke zu geben und Emotionen zu wecken. Auch hier auf dem Blog haben wir schon viele gelungene Beispiele vorgestellt, so z.B. der McDonald’s Azubi-Spot oder das Video „So schnell wird man Chef“ von Otto.

Was beide außerdem gemeinsam haben: Es gibt jeweils ein Making-of Video zum fertigen Spot, das selbst sehenswert ist. Da fragt man sich doch, ob ein gut gemachtes Making-of nicht manchmal sogar interessanter ist als das Ergebnis selbst. Wenn ein Unternehmen versucht, mit einem „authentischen“ Video einen Blick Hinter die Kulissen zu geben, wie authentisch ist dann erst ein Blick Hinter die Kulissen dieses Drehs?

McDonald’s hat das Making-of sehr prominent auf der Website integriert, Otto führt es in seinem Youtube Channel, wo es annähernd genauso viele Klicks aufweisen kann wie der eigentliche Spot. Das zeigt, dass auch die Geschichte hinter einem Videodreh auf großes Interesse stößt.

Dabei muss es nicht immer ein ganzes Video sein. Siemens stellte kürzlich auf seiner Facebook-Karriereseite Fotos online, auf denen dual Studierende beim Video-Dreh zu sehen sind. Eine kurze Geschichte dazu und schon hat man ein Mini-Making-of mit spannenden Hintergrundinformationen.

Ein gutes Video, Hintergrundinformationen zu den Darstellern, den Drehorten, den Leuten hinter den Kameras und vielleicht ein oder zwei witzige Patzer, ergeben zusammen eine äußerst wirksame Kombination. Denn dann fasziniert im besten Fall nicht nur der fertige Spot, sondern der Zuschauer setzt sich persönlich und viel intensiver mit dem Thema auseinander, bekommt einen viel besseren Zugang zur Geschichte. Also, beim nächsten Videodreh vielleicht einfach mal selbst zur Kamera greifen und das bunte Treiben drumherum einfangen.