Interview mit den Machern der Otto Mitarbeiterblogs

Otto hat in den vergangenen Wochen zwei neue Mitarbeiterblogs an den Start gebracht. Den Auzubiblog, wir berichteten bereits darüber (siehe Artikel : Otto hat jetzt einen Azubiblog) und den eStarter Blog, dieser richtet sich an Studierende, Absolventen und Young Professionales. Der Schwerpunkt liegt im Bereich “Neue Medien”. Die sieben Blogger (drei Trainees und vier Berufseinsteiger) berichten im eStarter Blog von Ihren Aufgabe, Erfahrungen und Erlebnissen innerhalb der Otto Group.

Wir hatten die Chance den Machern der Blogs einige Fragen zu stellen.

Schiwek_RGB_72dpiFragen an Lena Schiwek, OTTO-Personalreferentin

-Wie kam es zu der Idee für den Azubi-Blog bzw. den eStarter Blog.

Schiwek: In unserer täglichen Arbeit im OTTO-Personalmarketing stellen wir immer wieder fest, dass Kommunikation auf Augenhöhe von unseren Zielgruppen sehr geschätzt wird. Dafür bieten Kommunikationskanäle wie zum Beispiel Blogs hervorragende Möglichkeiten. Hier können wir umfassend über die vielen Projekte und Aufgaben zum Beispiel im Bereich Neue Medien & E-Commerce sowie über Weitermöglichkeiten im Unternehmen berichten. Diese Themen sind Außenstehenden vielleicht bisher gar nicht so bekannt. Unser Ziel ist, über eine stärkere Kommunikation im Social Web innovative und technik-affine Zielgruppen auch inhaltlich abzuholen. Schließlich findet die Informationsbeschaffung und Kommunikation zur Berufsorientierung aber die Jobsuche mittlerweile hauptsächlich über das Medium Computer statt.

Auch die Zielgruppe Schüler ist heute überaus online-affin. Die Erfahrungen auf Berufsorientierungsmessen zeigen, dass sich Schüler lieber bei Azubis am Stand informieren, während die begleitenden Eltern eher die Referenten als Ansprechperson suchen. Die Idee zu einem Azubi-Blog lag somit nahe und setzt unsere Recruiting-Strategie der Kommunikation auf Augenhöhe konsequent fort.

-Wie schwer oder leicht war es im Vorfeld ambitionierte Blogger für das Projekt zu gewinnen? Gab es Unterschiede beim Azubi-Blog und eStrarter Blog?

Schiwek: Da OTTO ein Unternehmen mit vielen online-affinen Mitarbeitern ist, war es tatsächlich sehr einfach Personen zu finden, die für OTTO bloggen wollen. Für das OTTO-Azubiblog haben wir einige Azubis, die bereits während ihrer Ausbildung durch ihre Affinität zu den Online-Medien aufgefallen sind, direkt angesprochen. Die übrigen Blogger wurden dann gemeinsam mit dieser Gruppe ausgewählt.

Beim eStarter-Blog kam das Engagement für das Blog aus dem Bereich Neue Medien selbst. Hier haben wir uns dann gemeinsam über die konkrete Positionierung Gedanken gemacht und entsprechend Leute gesucht, die an dieser Aufgabe Spaß haben.

-Sind in Zukunft noch weitere Blogs geplant?

Schiwek: Nein, aktuell sind erst einmal keine weiteren Blogs geplant.

Sandra_Goldt

Fragen an Sandra Goldt, Trainee im Bereich Neue Medien/E-Commerce (eStarter Blog)

Ist bloggen für Sie eine neue Erfahrung oder haben Sie privat schon gebloggt?

Goldt: Ich habe bereits in meinem Studium während meines Auslandssemesters in Neuseeland gebloggt. Diese erste Erfahrung mit der Blogosphäre hat mir sehr viel Spaß gemacht, so dass ich nun erneut mit dem Bloggen beginnen wollte. Deshalb bin ich nicht nur auf unseren OTTO-Blog „eStarter“ aktiv, sondern setze parallel auch noch meinen ersten eigenen Modeblog auf.

-Welche Motivation bewegt Sie dazu im Otto Blog Ihre Erfahrungen zu teilen?

Goldt: Ich die Erfahrung gemacht, dass viele Hochschulabsolventen gar nicht wissen, welche Chancen und Möglichkeiten ihnen ein Einstieg bei OTTO in den Neuen Medien bieten kann. Daher ist bei mir die Idee entstanden, das eStarter-Blog als Informations-Plattform für interessierte Studierende und Hochschulabsolventen zu schaffen. Unser Blog soll ihnen einen Einblick in den Arbeitsalltag in den Neuen Medien ermöglichen und u.a. über herausfordernde E-Commerce-Projekte und spannende Auslandseinsätze  berichten.

-Wen möchten Sie erreichen?

Goldt: Zielgruppen unseres Blogs sind Studierende, Hochschulabsolventen und Young Professionals. Wir freuen uns aber natürlich ebenso auch über viele weitere interessierte Leser.


David_Rahnaward_72dpi

Fragen an David Rahnaward, Dualer Student zum B.Sc. in Wirtschaftsinformatik (Azubiblog)

-Ist bloggen für Sie eine neue Erfahrung oder haben Sie privat schon gebloggt?

Rahnaward: Bloggen ist für mich keine neue Erfahrung. Während meiner Ausbildung war ich für einige Zeit bei Smatch.com und habe dort für den Blog Stilzeug (http://www.stilzeug.de/) geschrieben. Privat bin ich viel in Blogs unterwegs und habe bereits lange mit WordPress gearbeitet. Für einen eigenen Blog habe ich aber leider noch keine Zeit gefunden.

-Welche Motivation bewegt Sie dazu im Otto Blog Ihre Erfahrungen zu teilen?

Rahnaward: Ich möchte Transparenz über die Ausbildung und das duale Studium bei OTTO und in der Otto Group schaffen! Denn als ich damals selbst auf der Suche nach einem dualen Studium war, haben mir Unternehmensseiten im Web oftmals viel zu wenig Informationen gegeben, um einen adäquaten Eindruck über das Unternehmen, das Studium und die zukünftigen Aufgaben gewinnen zu können. Durch das Blog können wir jetzt über unsere Aufgaben, Möglichkeiten und Eindrücke berichten und somit diesen Informations-Mehrwert bieten.

-Wen möchten Sie erreichen?

Rahnaward: Auch wenn wir viel über die Ausbildung bei OTTO berichten, möchten wir nicht nur Menschen erreichen, die auf der Suche nach einer Ausbildung oder einem dualen Studium sind. Wir möchten darüber hinaus allen Interessenten die Möglichkeit geben, einen Eindruck über die vielfältige OTTO-Welt zu bekommen. Wir freuen uns immer über Themenvorschläge für das Blog. Besonders Menschen, die noch nicht bei uns eine Ausbildung machen, wissen schließlich am besten, worüber sie gerne mehr erfahren möchten – also los! 😉

Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen viel Spaß beim Bloggen! 🙂

Comments
2 Responses to “Interview mit den Machern der Otto Mitarbeiterblogs”
  1. Eine tolle Sache sind die Blogs, nur kann ich raten auch eine gewisse Frequenz zu haben bzw. die Blogger zu incentivieren, denn manche verlieren nach ein paar Wochen die Lust, weil das bloggen dann eher mühsam wird.

    Hier sind Sie ( als Unternehmen ) aufgerufen die blogger bei der Stange zu halten, durch einen “ freien Tag “ , events etc. dann macht es denen auch Laune.

    Ich kenne ein grösseres Unternehmen, bei denen dann nach ein paar Wochen die “ Blog Frequenz “ deutlich in den Keller ging. Und das sollte nicht sein!

    Viel Erfolg dabei, werde auch mal einen “ trackback “ senden 🙂

Trackbacks
Check out what others are saying...
  1. […] hatten keinen bestimmten Karriereblog als Benchmark im Fokus, gefallen hat uns aber der Otto Azubi-Blog. Uns war deutlich, dass man hier seinen eigenen Auftritt definieren muss und nichts kopieren […]



Leave A Comment