In eigener Sache – nun auch Projekt & Interim Manager für Personalmarketing, Recruitment & Co.
Wie wir alle wissen, bedarf der Erfolg der Projekte im Personalmarketing, Employer Branding oder Recruitment immer auch einer stringenten Konzeption, Planung und Umsetzung in der Praxis. Daher habe ich mich entschlossen, zukünftig nicht nur von Außen “mit dem Helikopterblick” zu beraten, sondern Unternehmen, egal ob klein, mittel oder groß, im Personalmarketing, Employer Branding und im Recruitment wieder des Öfteren direkt bei der täglichen Arbeit zu unterstützen.
Der Markt
Interim Management im Personalsektor gibt es schon seit geraumer Zeit und ist daher nichts Neues mehr. Und Anlässe für die zeitlich befristete Besetzung einer HR-Position mit einem HR Interim Manager gibt es auch viele, z.B.:
- Überbrückung von Vakanzzeiten, z.B. bei Kündigungen oder späteren Startterminen
- Vorübergehende Vertretung während einer Krankheit, einer Aus- oder Elternzeit des Stelleninhabers
Doch zurzeit werden hierfür im Personalsektor häufig noch generalistisch ausgerichtete HR Interim Manager mit entsprechendem Branchenhintergrund für vorab fest vereinbarte Zeiten eingesetzt.
Doch der Bedarf an speziellem Know-how in den Bereichen
- Personalmarketing
- Employer Branding
- HR-Kommunikation
- Recruitment
wächst langsam aber stetig an. Doch hier wird die Luft schon merklich dünner. Auf dem (freien) Markt gibt es dafür schon deutlich weniger Spezialisten mit entsprechender Projekterfahrung in diesen Themengebieten. Und gleichzeitig kommt noch dazu, dass Sie als Unternehmen das Know-how eines Fachexperten für Employer Branding, im strategischen Recruitment Management oder für die HR-Kommunikation auch nicht ständig fünf Tage die Woche (vor Ort) parat haben müssen/sollten. Hier bedarf es flexiblerer Lösungen von allen Seiten. Und da hier der Übergang von der Beratung zur zeitlich befristeten Projektarbeit über das Interim Management bis zur zeitlich unabhängigen Projektunterstützung als „Sparringspartner“ aus meiner Sicht sehr fließend geworden ist, habe ich mich daher entschieden, meine langjährigen Erfahrungen als HR Manager und Berater wieder verstärkt in das Projekt- und Interim Management in die tägliche HR-Arbeit der Unternehmen einzubringen.
Und warum?
Die direkte Zusammenarbeit mit den Menschen in den Projektteams bei der strategischen Konzeption und Planung von Aktionen und Projekten sowie bei der praktischen Umsetzung machte mir schon immer besonders viel Spaß. Ich vermarkte sehr gerne “Dinge”, aber vor allem die Menschen um die “Sache” herum. Egal, ob privat der Fußballverein meines Sohnes oder beruflich die Mitarbeiter bei den Arbeitgebern bzw. die Unternehmen selber. Daher denke ich, dass eine gute Mischung aus Beratung und Projektarbeit der Schlüssel nicht nur für meinen, sondern auch für den letztendlichen Erfolg der Unternehmen und Projekte werden wird.
Was kann ich denn?
Ja, das habe ich mich die letzten Tage auch immer wieder gefragt. Mein bisheriger Werdegang (hier auf XING nachzuverfolgen) zeigt ja erst einmal sehr unterschiedliche Pfade auf. Doch wie ich gerade schon festgestellt habe, vermarkte ich gerne andere “Sachen”, wie Arbeitgeber, Projekte, Vereine, etc. und bringe gerne Menschen zusammen. Dies vereine ich unter den Schwerpunkten Branding (Employer, Projekt, …) und Recruitment. Diesen Hintergrund setzte ich nun zusammen mit einem nun doch schon relativ übergreifenden Überblick in der Welt der Personalmarketing-, Werbe- oder Onlineagenturen in der Projektarbeit bei den Unternehmen ein.
Themen
Ich starte gerne bei neuen Aktionen durch und entwickle innovative Ansätze. Das das fehlende “t” beim Wort „Projektstart“ auf dem Bild sehe ich direkt, doch ist mir gleichzeitig auch das “heute” für den Projektstart wichtig. Ein gewisser Pragmatismus und ein hoher Bezug lebten Praxis prägt mich dabei schon.
Eine zukünftige Projektarbeit oder ein Interim Projekt können wir gemeinsam sehr individuell nach Ihren Wünschen und Anforderungen sowohl zeitlich als auch örtlich flexibel organisieren. Je nach vereinbarter Laufzeit und Umfang des Projektes ergeben sich auch bei der Honorargestaltung verschiedene interessante Optionen für unterschiedliche Unternehmen. Doch dies klären wir am besten direkt in einem Telefonat
Anlässe für eine zukünftige Zusammenarbeit gibt es viele. Hier nur einmal ein paar exemplarische Beispiele:
- Entwicklung oder Optimierung einer Employer Branding Strategie
- Entwicklung einer EVP
- Konzeption und Umsetzung von Employer Branding und Personalmarketing Maßnahmen
- Konzeption mit Entwicklung von Lasten- und Pflichtenheft für die Optimierung einer Karrierewebseite
- Begleitung des Auswahl- und (Re-)Launch Projekts für Microsites, Social Media Sites oder Karrierewebseiten
- Entwicklung einer Recruitment Strategie sowie Konzeption und Umsetzung verschiedener Recuitmentaktionen
- Anpassung und Optimierung einer HR-Kommunikationsstrategie in Anlehnung an die UK im Unternehmen sowie einzelner Maßnahmen
- und, und, und
Ruf mich an!
Sie haben gerade einen Engpass? Egal ob mittel- bzw. langfristiges Interimmandat oder örtlich und zeitlich flexible Projektarbeit, wir sollten gemeinsam für Ihr Projekt eine individuelle Lösung finden.
Also einfach anrufen oder mailen und wir stimmen mögliche Optionen miteinander ab.
Das Berufsbild des Interim Managers ist sehr interessant. Bis vor kurzem hatte ich den Interim Manager immer mit einer Unternehmenskrise verbunden. Dies ist jedoch nicht richtig. Die Vielseitigkeit der Interim Manager ist so groß, dass fast in jeder außerordentlichen Situation diese Dienstleistung bezogen werden kann.
Kürzlich hatte ich einen Artikel gelesen, der mir deutlich gemacht hat, wie stark dieses Berufsbild in den letzten Jahren sich entwickelt hat. Allein bei Atreus bewerben sich laut Nagel jedes Jahr etwa 2000 Kandidaten, davon werden etwa 400 zum Gespräch eingeladen. [Quelle: http://www.finance-magazin.de/persoenlich-personal/karriere/cfo-auf-zeit-das-muessen-interim-finanzchefs-koennen/ ]
Diese Zahlen zeigen natürlich auch, dass der Interim Manager in vielen Unternehmen angekommen ist. Doch nicht jeder ich dazu geeignet in dieses Berufsbild einzusteigen. Hier ist viel Berufserfahrung voraussetzten. Doch nicht nur das Fachliche sondern auch das soziale darf nicht fehlen.
Gruß,
W.
STAMMPLATZ: Welche Arbeitgeber sind Teil der Untersuchungen gewesen? Mittelständler, Konzerne, kleine Unternehmen? Wie haben sie die Seiten ausgewählt? Lutz Altmann: Wir haben vor zwei Jahren damit begonnen, jeden Monat Arbeitgeberfanpages miteinander zu vergleichen. Hier haben wir uns vorrangig auf die mittelständischen und großen Unternehmen mit einer Fanpage mit Bezug zu Karriere konzentriert. Hauptfokus der Pages sollte im deutschsprachigen Bereich sein. Dies ist heute jedoch immer schwieriger zu trennen. Von jedem Unternehmen ist jedoch auch immer nur eine Seite vertreten. Wir achten daher sehr stark jeden Monat auf Neueinsteiger bei Facebook und die allgemeinen Entwicklungen bei den Fanpages. Stagnierende Fanpages mit geringer Interaktion nehmen wir nach spätestens drei Monaten auch wieder aus dem Ranking. So verändert sich die Auswahl der Fanpages jedes Quartal leicht.
Zwar hat auch das Employer Branding zum Ziel, intern wie extern als employer of choice zu gelten, doch soll dieser Gedanke, anders als im Personalmarketing, über alle Kommunikations- und Marketingwege des Unternehmens verbreitet werden, sich nicht allein auf den Personalbereich beschränken und fest im Management der Organisation verankert sein (vgl. Lloyd, 2002, S.64; Kriegler, 2008, S.15; Witte 2008, S.1). Damit nimmt Employer Branding die Funktion einer übergeordneten langfristig angelegten (Positionierungs-)Strategie ein, und ist folglich ein ganzheitlicher Ansatz zur Sicherung bzw. Steigerung der Arbeitgeberattraktivität eines Unternehmens. Es fängt nicht erst mit der Ansprache möglicher Bewerber gesuchter Zielgruppen an und hört nicht mit dem Austritt eines Mitarbeiters auf. Demnach ist Personalmarketing „nur“ ein ausführendes Element des Employer Brandings (vgl. Moroko & Uncles, 2008, S.171; Hienerwadel, 2008, S.18).