Ernst & Young – Innovativer Teamlead Employer Branding gesucht

In dieser Woche habe ich auf dem Blog von Marcus K. Reif die Ausschreibung zum Teamlead Employer Branding (w/m) in der DACH-Region gelesen. Da dachte ich mir, frage doch mal nach, was hinter der Position so steht. Erst einmal muss ich sagen, dass ich heute mal wieder ein positives Beispiel für Qualität und Geschwindigkeit bei redaktionellen Anfragen an den HR-Bereich erlebe. Und dies gleich zweimal. Später noch mehr!
Sehr häufig warten wir Tage, Wochen oder manchmal auch Monate (ewig) auf die versprochenen Antworten zu unseren Interviewfragen. Doch bei meiner Anfrage am Mittwoch an Marcus K. Reif, seines Zeichens Leiter Recruiting & Employer-Branding bei Ernst & Young in Deutschland, Schweiz und Österreich, war die Hoffnung groß, dass es schnell und gut werden kann. Und genauso kam es. Heute Morgen (um 8:01 Uhr) kam die Mail mit den Antworten rein. Chapeau!

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Sie leben bei Ernst & Young eine Kultur, die bspw. Vielfalt fördert und Enthusiasmus belohnt. Wie enthusiastisch und kommunikativ sollte daher der neue Teamlead der E&Y Arbeitgebermarke in der DACH-Region sein?

Marcus K. Reif: Sehr! In dieser Funktion wird die oder der Teamlead viel Freiraum für Kreativität, Entscheidungen und Gestaltungsmöglichkeit finden. Eine selbstbewusste, versierte und berufserfahrene Persönlichkeit mit Expertise im Employer-Branding kann hier wunderbar Akzente setzen und die Kultur, die Arbeitgeberattraktivität und damit das gesamte Recruiting bei Ernst & Young weiter schärfen.

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In der Ausschreibung sind mit Berlin, Düsseldorf, Eschborn, Hamburg, München oder Stuttgart gleich sechs potenzielle Standorte für die Position genannt. Konnten Sie sich für keinen der Standorte entscheiden oder leben Sie die Flexibilität der Arbeitsorte im HR-Bereich bei E&Y schon so stark?

Marcus K. Reif: Wir leben das sehr stark. Flexibilität gehört für einen modernen Arbeitgeber zum Standard. Wir möchten, dass unsere Kollegen eine gute Balance und Vereinbarkeit zwischen Beruf und Freizeit finden. Und irgendwann gründet jeder eine Familie, das bedeutet eine steigende Flexibilität und die ständige Balance. Dafür können wir als Arbeitgeber viel beitragen. Dazu gehört auch, dass wir Respekt vor der Entscheidung über den persönlichen Lebensmittelpunkt haben. Die sechs Standorte sind aus meiner Sicht ein erster Beitrag zu einer guten gemeinsamen Zukunft, in der Vielfalt und Flexibilität eine entscheidende Rolle spielen!

In einem Team für Employer Branding soll es auch immer „menscheln“. Daher wird die Bewerber vor allem interessieren, wie das Team Employer Branding so aufgestellt ist. Stellen Sie uns doch bitte einmal kurz das Team vor.

Marcus K. Reif: Das Team ist großartig. Modern eingestellt, wir leben Flexibilität vor, agieren unbürokratisch und sehr offen. Unser Kommunikationsstil geht über alle Kanäle. Das Team besteht aus 12 Kollegen in drei Ländern. Alle haben dieses gewisse Etwas, das man braucht, um mit Leidenschaft für den eigenen Arbeitgeber die Employer-Brand zu schärfen. Dazu wollen wir die Leistungsversprechen, die wir auf Anzeigen, Postern und Plakaten schreiben, auch überprüfbar und authentisch selbst praktizieren. Ob Home-Office-Regelung, offenes und aktives Feedback, eine konstruktive Diskussionskultur und oftmals blindes Verständnis sind nur einige Aspekte, die das vertraute Miteinander kennzeichnen. Wir sind zielgruppengleich aufgestellt. Zum Beispiel ist die Expertin für Social-Media, einer der Kanäle ist unsere Facebook-Seite, aus der Generation unserer Zielgruppe auf Facebook. Sie spricht also die gleiche Sprache und agiert auf Augenhöhe mit den Absolventen, die wir für EY gewinnen wollen. Ob die Zusammenarbeit mit der Media-Agentur, die Entsendung von Studierenden ins Ausland, die Betreuung von internen Programmen zur Mitarbeitergewinnung und Talentbindung, unsere Maßnahmen zur Schärfung des kulturellen und diversen Bilds von EY – man kann vermutlich die Quantität und Qualität aller Maßnahmen nicht adäquat wiedergeben. Die Kollegen im Team handhaben diese vielseitigen Maßnahmen und Kanäle wirklich als Team.

Schwerpunkte des Aufgabenfeldes sind die Betreuung und Weiterentwicklung aller Kommunikationskanäle und die strategische Steuerung und Planung der Aktivitäten im Employer Branding. Dies umfasst ja viele unterschiedliche Facetten, wie einerseits kommunikative Fähigkeiten und auch anderseits konzeptionelle Erfahrungen. Dies ist bei vielen Kandidaten nicht immer gleich ausgeprägt, daher die Frage: Was für einen Kompetenzmix suchen Sie denn idealerweise?

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Marcus K. Reif: wenn wir "wünsch dir was" spielen dürften, wünsche ich mir eine neue Kollegin oder neuen Kollegen, der Employer-Branding, Personalmarketing und Hochschulmarketing als Steckenpferd idealerweise mit 5-7 Jahre relevanter Berufserfahrung in diesem Segment mitbringt, um damit unsere Ziele bestens zu erreichen. Teamführung spielt eine wichtige Rolle, ebenso kommunikative Stärken im Umgang mit internen und externen Stakeholdern. Sehr gute Projektmanagement-Kenntnisse sind natürlich unerlässlich, damit man die vielseitigen Herausforderungen, Themen und Aufgaben nicht aus dem Blick verliert. Gerade wenn es um Konzeption von Image- und Brandingmaßnahmen geht, Messe-Taktik und Sourcing-Initiativen oder Hochschulmarketing-Strategie – hier ist Struktur in der Arbeitsweise sowie strategische und konzeptionelle Kompetenz gefragt.

Sie sprechen davon, dass es Ihnen auf innovatives HR-Management in bester Qualität ohne Kompromisse ankommt. Was genau kann man darunter denn in der Praxis verstehen?

Marcus K. Reif: Viele Innovationen dieser Zeit werden aus den HR-Funktionen heraus gestartet. Ob dies die Nutzung von Social-Media oder der Wert einer modernen Kultur im Unternehmen ist – all dies sind Entwicklungen, die in Teilen oder maßgeblich durch das Employer-Branding angestoßen und begleitet werden. Die Gefahr, dass wichtige Veränderungen in den Unternehmen zerredet werden, ist groß. Wir sollten aus dieser Perspektive heraus jede Maßnahme völlig durchdringen und die Prozesse zu Ende denken. Maximale Qualität ist das beste Argument für uns, die wir in den Unternehmen für Akzeptanz dieser Veränderung werben. Und schlecht gemachte Maßnahmen sind eine schwere Hypothek in unserer Arbeit.

Die Position beinhaltet auch die fachliche und disziplinarische Führung des Employer Branding Teams in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beschreiben Sie daher doch einmal eine typische Arbeitswoche.

Marcus K. Reif: Ich hoffe, wir haben keine typische Arbeitswoche. Wenn jede Woche völlig anders als die Woche zuvor ist, sind wir ein gutes Stück weiter. Typische Inhalte sollten ein intensiver Austausch der Teammitglieder sein. Unbürokratisch, kommunikativ stark und für alle relevant.

Wir sind tatsächlich viel unterwegs. Ich bin sicher, dass virtuelle Teamarbeit hoch im Kurs steht. Dennoch sollte man das nicht absolut betrachten. Ein gutes Gespräch unter vier Augen in den Büros vor Ort wird regelmäßig terminiert nicht zu ersetzen sein. Und die Teilnahme an verschiedenen internen und externen Terminen kennzeichnen die Rollen im Employer-Branding. Wir sind in diesem Team schon etwas aus einer routinierten, von wiederkehrenden Aufgaben gelösten Rolle gekommen. Employer-Branding ist hoch strategisch, sehr konzeptionell und eher in projektcharakteristischen Themen eingebunden.

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Und zum Abschluss bewerben Sie sich jetzt doch einmal bei Ihrer Zielgruppe. Warum sollte es ausgerechnet Ernst & Young sein?

Marcus K. Reif: Es kann keine schönere Aufgabe geben als Employer-Branding. Und wenn man die Chance bekommt, dies für eines der weltweit erfolgreichsten Unternehmen zu machen – wie soll man das toppen können? Das Team ist überzeugend, die Struktur mit dem Recruiting an den Flanken zeigt die moderne Struktur bei EY. Lassen Sie uns die Zukunft gemeinsam gestalten! Ich freue mich drauf.

Herr Reif, danke für die Einblicke in die Welt des Employer Brandings bei Ernst & Xoung. Und für alle, die es nun nicht mehr abwarten können, hier noch einmal der Link zur Stellenausschreibung. Ich wünsche beiden Seiten viel Erfolg und vor allem viel Spaß.

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