Eindrücke von der Internet World 2009
Am Montag ging’s Richtung München. Der Sonne entgegen – dachten wir. Dem war nicht so. Drei Tage strömender Regen und gefühlte Temperaturen unter 10 Grad.
Aber abgesehen vom Wetter gab es viel Spannendes auf der Internet World 2009. Wir von humancaps hatten einen Stand auf der Messe. Am Stand gab es viele Interessante Gespräche. Aber nicht nur das, es gab viele positive Ergebnisse. Unser Social Media und Online-Marketing Experte Bennet hat den Kongress besucht und die ein oder andere interessante Neuigkeit erfahren.
Außerdem hatten wir viele interessante Gespräche und (Presse-)Termine. Wer mehr über humancaps erfahren will, kann sich anschauen was Lutz Altmann beim One Minute Pitch auf der Messe dazu gesagt hat. Auch bei Media Treff gibt’s bald ein Interview zu sehen. Rundum war die Messe für uns sehr erfolgreich.
Besonders spannend war unser Round Table, bei dem auf unsere Einladung Katharina Buttenberg von Experteer, Sabine Vockrodt von W&V und Thomas Schulze von Spirofrog mit Bewerbern über die Zukunft des Recruitngs diskutiert haben.
Gestartet ist die Runde mit einer Eingangsfrage an die Bewerber: „ Wo bewerben Sie sich, wo finden Sie potentielle Jobs?“ Und schon war eine spannende Diskussion entbrannt. Alle Kandidaten waren sich einig: Noch wird viel über große Online-Jobbörsen gesucht, aber zufrieden sind die Bewerber mit der Suche dort nicht. Die Suchmasken seien schlecht, die Suchergebnisse gefallen nicht, der Suchalgorithmus über die Börsen funktioniere nicht, so der Tenor. Natürlich hängt die Qualität der Treffer u.a. auch von der Berufserfahrung und dem Profil der Kandidaten ab. „Für erfahrene Mitarbeiter ist es einfacher ein Matching herbeizuführen“ wendet Thomas Schulz ein. In der Tat ist es wohl für jüngere, weniger erfahrene Mitarbeiter, deren Profil noch nicht geschärft ist, deutlich schwieriger gute Treffer zu erzielen. Für Mitarbeiter, die schon auf mehr Erfahrung zurückgreifen können, ist sicherlich Experteer die richtige Adresse. Dort greift eine andere Technologie, ein dezidierterer Such-Algorithmus, erklärt Katharina Buttenberg.
Aber nicht nur über Jobbörsen wurde diskutiert. Spannend wurde es besonders als es um Twitter ging. Zwar kannte die gesamte Runde Twitter, aber nicht alle haben einen Account. Aber das Interesse war groß. Die vorherrschende Frage an die Experten war: „Wie kann ich Twitter tatsächlich bei der Jobsuche für mich nutzen?“. Lutz Altmann, der den Round Table moderiert hat, bemerkt: „Ein eigener Account kann sehr hilfreich sein, um das eigene Netzwerk zu erweitern und zu pflegen.“ Für die direkte Jobsuche ist Twitter weniger geeignet. Aber sich einen Namen machen, mit Menschen digital in Kontakt zu treten, Multiplikatoren erreichen, das kann heute enorm wichtig und manchmal entscheidend sein. „Über Twitter werden Menschen nahbarer, deshalb auch ruhig mal etwas persönliches twittern“, meint Lutz Altmann. Sabine Vockrodt rät den Bewerbern, sich finden zu lassen: „Noch immer ist die aktive Suche der Tenor. Aber warum nicht finden lassen. Mit geschickter Vernetzung, wird man gefunden“. Einig sind sich die Experten bei der Frage, was man twittern soll. Allzu Persönliches oder Banalitäten bringen die Kandidaten beim Netzwerken nicht weiter. Einen gewissen Mehrwert sollten die Tweets schon bieten.
Insgesamt war die Diskussion spannend. Wir hoffen, dass alle Teilnehmer Spaß hatten und vielleicht neue Denkanstöße bekommen haben.