Ausbildungsmarketing über Blogs

In der letzten Woche war ich zwei Tage in Berlin und am vergangenen Donnerstag in einer tollen Runde bei complexium gewesen. Danke noch einmal an das complexium Team für einen spannenden Tag. Mehr zum Impulstag bei complexium gibt es in einem unterhaltsamen Artikel bei saatkorn.

Aufgrund der Reisetätigkeit war es hier auch in den letzten Tagen ein wenig ruhiger geworden. Und dazu kommt noch, dass wir derzeit „fieberhaft“ am Neustart von Karriereweg arbeiten. Morgen ist Go Live. Lassen Sie sich überraschen!

Am complexium Impulstag haben wir auch über die Ergebnisse der Social Media Analysen zum Themenkomplex Ausbildung diskutiert. Martin Grothe von complexium wies daraufhin dass Foren die bevorzugten Kommunikationsmedien bei Schülern und Azubis sind.

Sind daher Azubiblogs für die Kommunikation mit Schülern doch nicht so passend?

So einfach lässt sich dies nicht beantworten. Doch ich denke Blogs zum Thema Ausbildung haben eine große Chance für den zukünftigen Austausch zwischen Azubi-Kandidaten und Unternehmen. Doch wie?

Vor ein paar Wochen haben wir schon über den neuen Azubiblog bei Otto berichtet. In einem Interview haben wir ein wenig mehr zu den Hintergründen erfahren.

In der letzten Woche haben wir ein weiteres interessantes Fundstück dazu gefunden. Den Azubiblog von edding. edding? Ja, das sind die mit den Stiften, die wir aus dem Büro kennen. Seit Anfang 2009 ist der interessant gestaltete Blog online und derzeit sind sieben Auszubildende redaktionell aktiv. In den einzelnen Artikeln wird z.B. über einen Besuch beim NDR oder auch einen Ausflug zum Tochterunternehmen in den Niederlanden berichtet. Die jungen Leser erfahren etwas zu den ersten Tagen der neuen Azubis im Haus. Und sehr hilfreiche Informationen werden den Bewerbern über einen Artikel zum Assessment Center 2010 vermittelt.

Doch genau diese hilfreichen Informationen und Einblicke zu den internen Bewerbungsverfahren sind es, die die angehenden Azubis interessieren. Bei der Einstellung von Azubis gilt es drei wesentliche Zielgruppen anzusprechen. Neben den potenziellen Azubis selbst, sollte man auch die Eltern und Lehrer der jungen Leute erreichen. Daher ist es entscheidend, seinen Blog in den einzelnen Fachforen zu Ausbildung, Bewerbung, etc. bekannter zu machen. Die Kommunikation muss zusätzlich vom Blog nach aussen verlagert werden. Die „jungen Redakteure“ müssen auch in den Foren mitdiskutieren und eine gewisse Präsenz zeigen. Dort sollten direkte Tipps verbunden mit Einblicken ins eigene Unternehmen gegeben werden. So erreicht man noch mehr Aufmerksamkeit für seinen eigenen Blog. Entsprechende Verlinkungen verbunden mit der Suchmaschinenoptimierung sind daher unverzichtbar.

Ein weiteres Beispiel ist der folgende Artikel zu Do’s und Dont’s bei der Bewerbung im Otto Azubiblog. Hier werden genau solche Tipps für die Bewerbung weitergegeben. Nun gilt es diese  einer „breiteren Masse“ zugänglich zu machen.

Azubiblogs haben daher aus meiner Sicht viel Potenzial für die Gewinnung von neuen Auszubildenden. Ich bin gespannt auf neue interessante Beispiele.

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