10 Tipps für’s Bloggen + Technik-Guide

Und hier der letzte Artikel aus der Hr-szene Juni Ausgabe, dem wir auf unserem Blog noch einmal eine Bühne geben möchten: Bennet Busche widmet sich dem technischen Teil des Bloggens. Welche Software ist die richtige für mich? Wie funktioniert das Ganze eigentlich. Und wenn die Technik dann steht, was mache ich eigentlich mit meinem Blog? Aber lesen Sie selbst:

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Technisch gesehen ist ein Blog nichts anderes als eine Webseite auf der ein oder mehre Autoren (Blogger) Artikel posten. Charakteristisch für einen Blog ist die Tatsache, dass die Artikel in chronologischer Reihenfolge auf der Startseite erscheinen. Der aktuellste Artikel steht dabei immer ganz oben. Sehr oft besteht die Möglichkeit, die Artikel zu kommentieren. Auf diese Weise kann es zu einem interessanten Austausch zwischen Bloggern und Lesern kommen.

Zudem kann ein Blog in der Regel über einen sogenannten RSS-Feed abonniert werden. Die Leser sehen dann in ihren Newsreader, z.B. Google Reader, sofort, ob neue Artikel veröffentlicht wurden, ohne die Seite extra ansurfen zu müssen.

Um einen Blog betreiben zu können, empfiehlt es sich eine sogenannte Blog-Software zu benutzen. Dies sorgt nicht nur für einen schönen Aufbau des Blogs, sondern stellt auch die nötigen Tools im Hintergrund zur Verfügung, die es ermöglichen, schnell und unkompliziert neue Artikel zu publizieren.

Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Softwarelösungen für Blogs. Beispielsweise Textpattern, Lifepad oder das bekannteste – WordPress. Allen drei ist gemein, dass sie kostenlos heruntergeladen und verwendet werden können. WordPress wird weltweit am häufigsten eingesetzt. Es ist sehr ausgreift und wird zudem kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt. Es wird daher oft empfohlen WordPress als Grundlage für den eigenen Blog zu nutzen.

Damit WordPress funktioniert, muss es auf einem Webserver installiert werden. Außerdem wird eine MySQL Datenbank für den Betrieb benötigt.

Nach erfolgreicher Installation kann die Software über einen Browser im Backend konfiguriert werden. So bietet WordPress u. a. die Möglichkeit verschiedene Benutzer anzulegen und diese mit unterschiedlichen Rechten innerhalb des Systems auszustatten. Wem das Erscheinungsbild von WordPress nicht gefällt, der kann den Blog mithilfe sogenannter Themes entsprechend anpassen. Es gibt im Netz eine sehr große Anzahl unterschiedlicherer Themes, Einfachere gibt kostenlos für Aufwendigere müssen zwischen 100 bis 150 Dollar veranschlagt werden. Diese Themes können natürlich, Kenntnisse in CSS & HML vorausgesetzt, an das eigene Corporate Design angepasst werden.

Ein weiterer Vorteil von WordPress liegt in der Möglichkeit neben der eigentlichen Blogseite, den Blog mit beliebig vielen statischen Seiten auszustatten. Diese ermöglich beispielsweise eine Team-Seite, auf der sich die Blogger vorstellen oder ein Impressum, dies sollte nicht vergessen werden, denn das deutsche gesetzt schreibt dies zwingen vor.

WordPress hat außerdem den Vorteil, dass man seinen Blog durch sogenannte Plugins erweitern kann. Beispielsweise durch das Einbinden eines Facebook Fanfelds, sofern man ein Facebook Fang Page zum Blog besitzt. Aber nicht nur optische Veränderungen sind mit Plugins möglich, sie ermöglich es ebenso Tracking Programme wie Google Analytics mit dem Blog zu betreiben. Wie bereits erwähnt ist WordPress weltweit die am häufigsten verwendete Software um einen eigenen Blog auf einem Server aufsetzen. Dadurch gibt es eine sehr große Auswahl unterschiedlicher Plugins.

10 Tipps fürs Bloggen

Passend zum Schwerpunkt möchten wir Ihnen an dieser Stelle noch einige Tipps mit auf den Weg geben.

  1. Ziele definieren: Bevor Sie anfangen zu bloggen, benennen Sie konkret, welche Ziele Sie mit dem Blog erreichen wollen. Natürlich sollten diese Ziele realistisch definiert werden.
  2. Die Inhalte sind das wichtigste Erfolgskriterium Ihres Blogs. Also nicht einfach irgendwelche News aus dem Unternehmen wiederkauen, die es so auch auf der Unternehmensseite gibt. Lassen Sie eigene Erfahrungen und Meinungen in den Artikel einfließen.
  3. Bevor Sie starten, sollten Sie mindestens fünf Artikel getippt haben, denn nichts ist wichtiger, als der erste Eindruck und ein Blog, auf dem nur ein Artikel steht, macht keinen besonders guten Eindruck.
  4. Es ist nicht wichtig jeden Tag einen neuen Artikel zu veröffentlichen, sondern eine gewisse Regelmäßigkeit einzuhalten. Wenn man eine Woche lang jeden Tag einen neuen Artikel veröffentlicht und danach zwei Wochen nichts mehr, dann verwirrt das die Leser. 
  5. Der eigene Blog befindet sich nicht auf einer Insel, es ist daher wichtig auch auf andere Blogs zu verlinken, nur auf diese Weise wird man auch von anderen verlinkt.
  6. Halten Sie die Blogsoftware auf dem neuesten Stand. WordPress z. B. wird kontinuierlich weiterentwickelt und sollte entsprechend geupdatet werden.
  7. Führen Sie in regelmäßigen Zyklen ein Backup durch. Nichts ist ärgerlicher, als sämtliche Daten nach einem Absturz mühsam wieder zu rekonstruieren.
  8. Versuchen Sie nicht andere Blogger zu kopieren. Authentizität ist das wichtigste beim Bloggen.
  9. Betreiben Sie SEO! Sie müssen kein Experte auf dem Gebiet werden, aber einige Grundlagen sollten Sie schon beachten!
  10. Zeit nehmen! Geben Sie nicht gleich auf, wenn nach einer Woche noch immer keine Artikel kommentiert wurden. Ausdauer wird häufig belohnt.

 

 

 

 

 

 

 

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