Sind Karrierefanpages langweilig und Spontanität ein Fremdwort?

Immer wieder entsteht bei uns der Eindruck, dass die Posts der Arbeitgeberseiten auf Facebook von langer Hand vorbereitet sind. Schlimmer noch: Da werden gestellte Bilder der Messeteilnehmer 2-3 Tage später ins Netzt gestellt. “Wir waren auf der Messe XY und haben …”. Ganz ehrlich: Dies interessiert so gut wie KEINEN da draußen, wo man vorgestern war. Wenn passt dies nur für die, die ein Event besucht haben. Spontane, emotionale Bilder erzeugen die Aufmerksamkeit, die man speziell bei Facebook braucht.

Schauen wir einmal, was wir so an Fundstücken entdecken konnten.

So geht es auf jeden Fall nicht:

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Nur Text erzielt kaum Aufmerksamkeit und dann auch noch ein “Allerweltstext”. Dies kann man sich auch sparen. Foto muss also sein. Schauen wir weiter:

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Fraport reagiert schnell auf den Gewinn der EM-Goldmedaille des Mitarbeiters Pascal Behrenbruch. Gut so, dies funktioniert immer nur innerhalb von 24 Stunden so richtig. I like! (jetzt erst geklickt.)

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Guter Ansatz! Ein bisschen mehr geht noch.

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Einfach, aber auch wirkungsvoll. Glückwunsch vom Lufthansa Team nach Italien.

Doch nun kommen endlich meine Favoriten:

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Der swingende Flamingo holt den Cup nach Italien.

Das Video dazu gibt es hier: http://www.facebook.com/photo.php?v=331833833563746

Gut vorbereitet und zum passenden Moment schnell ausgepackt. So erwarte ich das. Auch wenn ich hier wusste, dass es heute kommen wird, da wir das Bild auch in den Header bei den Tipps zum EM-Tippspiel der Telekom Karriere Fanpage eingebaut haben. Klasse Aktion für ein Titelbild.

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Mehr Spontanität verbunden mit passenden persönlichen Emotionen würde ich mir von den Betreibern der (Karriere-) Fanpages wünschen. Ich höre mir doch auch den Radiosender an, der die passende Musik zu meiner Stimmung bietet und nicht vollkommen losgelöst von den Geschehnissen der Zielgruppen etwas “runterdudelt”. In diesem Sinne:

Comments
3 Responses to “Sind Karrierefanpages langweilig und Spontanität ein Fremdwort?”
  1. gold account sagt:

    Gut ist das man eine Reihe von Web 2.0 Diensten bei Facebook zusammenführen kann. So lässt sich Twitter für die Statusanzeige integrieren, mit Plazes kann man zeigen wo man gerade ist und die del.icio.us Bookmarks, Slideshare Präsentationen, geteilte Einträge aus dem Google Reader sowie Favoriten von YouTube lassen sich in das Profil integrieren. Nun das klingt ja schon ganz gut aber das beste ist, egal ob man diesen Dienst in Facebook oder auch außerhalb verwendet, die Freunde und Kontakte erfahren dies auf ihrer Startseite (home).

  2. Enrico sagt:

    Hehe, ich habe vorhin dies hier gebloggt: http://marketing-gui.de/2012/06/29/hasseroder-ihr-konnt-euch-mal-gehackt-legen/

    Auch wenn es keine Karriereseite ist, dreht es sich um die gleiche Thematik.

    Und diese geplanten, glatten Posts finde ich persönlich schrecklich. Als ob ein Mensch (in seiner Funktion als Mensch, nicht als PR`ler oder SoMe-Manager) so etwas sagen/schreiben würde…

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