So schnell wird man Chef bei Otto
Gestern ist mit viel Aufmerksamkeit die neue Videokampagne „So schnell wird man Chef“ bei Otto gestartet. Basic Thinking und Wollmilchsau haben hier schon gute Vorarbeit geleistet.
Wir hängen uns auch einmal dran. 😀
Hier ein gerade sehr schnell erstelltes Demo-Video von uns:
Am besten Sie probieren alles selbst einmal aus. Wichtig ist nur eins: Das Chefbild sollte möglichst frontal aufgenommen sein.
Die Bewegtbildkampagne ist mit einem Gewinnspiel verbunden, so wird Otto auch die letzten „müden Internetianer“ vom Sofa holen.
Denn zu gewinnen gibt es unter anderem 3 mal je einen Tag in der Chef-Etage bei Otto. Um die Gewinner an die Hand zu nehmen stellen sich Dr. Björn Schäfers (Geschäftsführer smatch.com), Jörg Daschner (Direktor Einkauf Hartwaren bei OTTO) und Michael Picard (Direktor Personal) zur Verfügung. Eine tolle Möglichkeit für die Bewerber einen ersten Kontakt zum Unternehmen zu bekommen. Also richtig spannend!
Zunächst jedoch ein paar erste Kurzinfos von Tobias Spörer, dem Geschäftsführer der Hamburger Agentur elbkind, zur Seite und dem Video selbst:
1. Personalisierung mit zwei Personen sowie eine Anpassung auf ein männliches sowie ein weibliches Chefprofil.
a. Der Chef: Otto will dem User das wirklich echte Chef-Feeling geben. Dabei stellen sie dem User zunächst eine Frauen sowie eine Männerversion zur Verfügung. Durch die Angabe von Vor-/Nachnamen wird das Ganze dann stärker individualisiert.
b. Eine weitere Individualisierung erfolgt dann über den Upload des Bewerberprofils. Welchen Freund oder welchen Bekannten wolltest du schon lange einmal auf die Schippe nehmen. Zur Integration des Bewerbers steht eine Facebook-Schnittstelle zur Verfügung.
2. Eine reale Googlesuche
Mit dem Namen des Bewerbers wird eine echte Googlesuche im Film durchgeführt. Dabei werden die in Echtzeit ermittelten Suchergebnisse im Film gezeigt. Angepasst ist dabei nicht nur die Suche, sogar die Anschläge auf der Computertastatur werden entsprechend der Länge des Namens angepasst.
3. Eine extrem hohe Bildqualität
Allein die Spiegelungen auf dem Bild des Bewerberphotos auf der Bewerbungsmappe sucht ihres Gleichen. Der eigentlichen Meilenstein ist aber die Großaufnahme des Chefs am Ende des Films im Spiegel. Hier wurde sogar eine wirkliche Gesichtsmimik ins Video integriert.
4. Verbreitung
Um den User wirklich alle Möglichkeiten der Verbreitung zu ermöglichen wird das Video nicht nur über einen Embed-Code sondern auch zum HQ-Download zur Verfügung gestellt. Einen Upload auf den eigenen Video-Kanal steht somit auch nichts mehr im Wege.
Dies klingt alles sehr vielversprechend. Ich bin daher sehr gespannt über die Diskussion zu dem Video „in der Suppe der Social Media Personalmarketing Experten“.
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Ich finde die konzeptionelle Idee und die Umsetzung recht gelungen. Lediglich die Nutzung eines fremden Photos (Bewerber/Vice President) reduziert ggf. den Spaßfaktor, da ich erstmal jemanden finden muss, der mir erlaubt sein Photo dafür zu nutzen, außer ich spiele beide Rollen.
Die Erfolgsmessung ist natürlich ein wichtiger Punkt. Der hängt zunächst natürlich von den Zielen ab:
Imageeffekt, Traffic auf dem Karrierebereich, Einstellungsquote usw.
Mir gefällt die Aktion, Aufmerksamkeit ist der Otto Group gewiss, schauen wir mal wie es sich verbreitet. Gratulation.
Ist ja ganz sagen wir mal nett , aber wo liegt der tiefere Sinn? Derartige Aktionen dienen doch in erster Linie dazu, dass sich die Personaler gegenseitig auf Messen oder bei Vorträgen auf die Schultern klopfen.
Gibt es eigentlich valide Zahlen welchen Erfolg derartige Aktionen haben?