Was kann Google für Personaler tun?
Google bei diesem Namen fällt den meisten sicherlich zuerst die Suchmaschine ein. Noch immer ist der Suchdienst das bekannteste Produkt des Unternehmens und aus dem Leben der meisten Internet User nicht mehr wegzudenken. Der Marktanteil bewegt sich bei ca. 90%.
Gleichwohl bietet Google mittlerweile eine beträchtliche Anzahl an Produkten und Dienstleistungen für alle möglichen Lebenslagen im Netz und darüber hinaus an. Die Spanne reicht dabei vom Internetbrowser Chrome über den E-Mail Dienst Google Mail bis zum Handybetriebssystem Andorid. Mit Chrome OS ist sogar ein komplettes Betriebssystem für Netbooks geplant.
Auch für Personaler hat Google attraktive Tools im Angebot, die das Leben erleichtern können, und genau um diese soll es in diesem Artikel und den folgenden Artikeln gehen.
Google Alerts
Mit Google Alerts bietet das Unternehmen einen sehr interessanten Dienst an. Im Prinzip handelt es sich hierbei um einen automatischen Suchagenten für zuvor definierte Keywords. Abhängig von den gemachten Einstellungen wird man täglich, wöchentlich oder bei Veränderungen im Google Index per Mail Informiert. So erhält man beispielsweise eine Mail, wenn eine neue Seite in den Index aufgenommen wurde, die den Begriff „Personalmarketingblog“ enthält. Dabei lässt sich einstellen, ob der Alert für das gesamte Web gelten soll oder auf News, Blogs oder Groups beschränkt ist.
Das Aufsetzen von Google Alerts ist in wenigen Minuten vollzogen und bietet, die richtige Keywordwahl vorausgesetzt, einen erheblichen Mehrwert. Die Auswahl der Schlüsselwörter ist nicht zu unterschätzen, schließlich ist nichts nerviger als unerwünschte E-Mails 🙂
Seit der vergangenen Woche bietet Google übrigens die Möglichkeit Statusmeldungen aus Twitter, Facebook etc. anzuzeigen. Inwieweit sich die Statusmeldungen schon in den Alerts niederschlagen, konnte ich bis dato noch nicht ergründen. Vielleicht haben ja einige unserer Leser damit Erfahrung.
Google Local Business
Mit Hilfe von Google Maps lässt sich in sekundenschnelle der optimale Weg zum Ziel finden. Sicherlich ist dieser Dienst hinlänglich bekannt.
Was aber weitgehend unbekannt ist, ist das man den Standort des eigenen Unternehmens auf den Karten anzeigen lassen kann. Auf diese Weise findet der potenzielle Bewerber schnell und einfach die gewünschte Adresse. Das schont die Nerven.
Das Einrichten gestaltet sich ein wenig komplizierter. Google möchte zunächst verifizieren, ob die angebende Adresse auch korrekt ist. Dazu bietet Google zwei Möglichkeiten an:
Entweder lässt man sich von Google über das Festnetz anrufen und bestätigt so seinen Standort, oder man lässt sich eine Postkarte schicken (eine echte Postkarte aus Papier).
Und et voilà nach erfolgreicher Bestätigung der eigenen Adresse, taucht dann das Unternehmen in den Google Maps auf.
Damit beschließe ich den ersten Teil meiner kleinen Serie. Ich habe bewusst weniger bekannte Dienste heraus genommen. Beim nächsten Mal geht es dann weiter mit Google Buzz und dem Google Reader. Und wer Lust hat bei dem Wetter mal wieder ein gutes Buch zu lesen (auch um die Zeit bis zum nächsten Artikel zu überbrücken 🙂 ) dem empfehle ich das folgende Buch: Was würde Google tun?: Wie man von den Erfolgsstrategien des Internet-Giganten profitiert.
Hier kann man mal wieder gut erkennen, warum Google so unglaublich erfolgreich ist. Google beschäftigt einfach die klügsten und kreativsten Köpfe unserer Zeit um für jeden Menschen, der mit dem Internet zu tun hat, eine Anwendung zu schaffen, die ihm das Leben einfacher macht.