5 Tipps für das Bewerben mit Social Networks
Eine turbulente und ereignisreiche Woche neigt sich dem Ende zu.
Wir waren zu Beginn der Woche für drei Tage auf der InternetWorld und sind vom Wetter mächtig „veräppelt“ worden.
In unserem Round Table auf der InternetWorld zum Thema „Bewerben in Zeiten von Facebook, Twitter & Co – was ändert sich“ konnte ich gemeinsam mit
Sabine Vockrodt – W&V
Katharina Buttenberg – Experteer
Thomas Schulze – Spirofrog
einige (neue) Ansätze für Bewerber aufzeigen. Unterstützt hat uns dabei auch Lukas Oldenburg von e-fellows.net.
Was ändert sich nun wirklich?
Es ändert sich nicht alles schlagartig, es ist ein kontinuierlicher Prozess. Bewerber bestimmen immer mehr die Kanäle, wo sie gefunden werden möchten . Und dies kann für den PR-Spezialisten z.B. Twitter und für den Community-Experten der eigene Blog sein. Ach ja, ich weiß, viele sagen „das Blog“. ich bleibe aber bei „der Blog“. Da bin ich eigen.
Alle im Internet agierenden Personen sollten daher ein aussagekräftiges, spannendes Profil im Netz über XING, LinkedIn, einem eigenen Blog, Friendfeed (hier bin ich übrigens auch vertreten) und/oder Twitter haben. Wir sagen unseren Kunden schon manchmal, dass ein Online Marketing Spezialist im Netz zu finden sein muss, sonst ist er nicht interessant genug. Ein klassischer Research von Kandidaten über das Telefon mit langen Anlaufzeiten und viel „Brimbamborium“ ist hier fast schon absurd. Doch trotzdem verkaufen einige Beratungen dies bei vergleichbaren Positionen immer noch als besondere Leistung ihres Hauses. Schlimmer noch, Unternehmen kaufen dies so sogar ein. Ich weiß, es gibt viele Positionen, wo ein klassischer Research absolut sinnvoll ist. Aber wirklich nicht überall. In diesem Sinne halte ich es mit meinem kleinen (morgen drei werdenden) Sohn Bo: „Papa, ich verlasse mich von denen nicht äppeln.“ In diesem Sinne, lassen sie sich nicht von anderen Beratungen äppeln. Hierzu gibt es mehr in unserem 1-minute Video Pitch.
Meine fünf Tipps an die Bewerber:
1. Suchen Sie sich die passenden Social Networks für Ihr Umfeld aus. Es muss nicht unbedingt jedes sein.
2. Schärfen Sie Ihr Profil und stellen Sie Ihre Spezifika heraus. Zeigen Sie, was Sie können. Übertreiben Sie aber nicht.
3. Wenige passende Schlagwörter (Tags) helfen Ihnen dabei, besser gefunden zu werden.
4. Kommunizieren Sie in den einzelnen Social Networks und kommentieren Sie zu Ihnen passende Blogeinträge mit sinnvollen Ergänzungen (und nicht nur, wie toll Sie den Beitrag finden).
5. Beobachten Sie das Umfeld und entwicklen Sie Ihr Profil (und sich natürlich auch) weiter.
Anbei noch ein paar Impressionen von unserem Round Table. Vielen Dank hierzu auch an Vera Niederwieser von Experteer.
Übrigens, hier im Rheinland scheint schon seit Tagen die Sonne und damit einen schönen Gruß an alle „nassgeregneten“ Münchner.
Lutz Altmann
Ich benutze meinen Online-Auftritt beruflich mit dem klaren Ziel einen Brand aufzubauen. Ich benutze u.a. LinkedIn und XING aber auch ganz bewußt eine eigene homepage und blog: siehe http://www.torbenrick.eu