Die DGFP veranstaltetet am 26. und 27. September zum ersten Mal das DGFP // lab in Berlin: Eine Zukunftsplattform für HR Professionals und Young Professionals, bei der das Thema „Participate! Mitreden, Mitdenken und Mitgestalten im Unternehmen von morgen“ im Fokus stehen wird.

Das Thema wird schon jetzt zum Programm: Die Inhalte und genauen Fokusthemen des DGFP // lab möchte der DGFP bereits im Vorfeld durch zwei Onlinesessions diskutieren und bestimmen lassen. Da wir denken, dass eine Diskussion zu dem Thema auch unsere Leser neugierig machen sollte, laden wir alle hiermit zur ersten Session am 06. August (13-14 Uhr) einladen. Anmelden kann sich jeder, der an dem Thema interessiert ist (hier ist keine Anmeldung zur Veranstaltung Voraussetzung).

Hier noch einmal die wesentlichen Informationen zur ersten Session zusammengefasst:

Ablauf der Onlinesession

In drei Blöcken à zwanzig Minuten befassen sich die Teilnehmer mit drei unterschiedlichen Themenblöcken. Im ersten Block stehen die Veränderungen im Fokus. Dabei betrachten die Teilnehmer, welche neuen Formen der Einbeziehung die Digitalisierung ermöglicht und wie diese Unternehmensalltag und Arbeitswelten beeinflussen.

Der zweite Block blickt auf die konkrete Praxis und ihre erprobten Beispiele.

Die allgemeinere Betrachtung der ersten beiden Blöcke mündet im dritten – und letzten – Block in die konkrete Frage: Welche Aspekte oder Themen des anstehenden Veränderungsprozesses sollten wir in dem DGFP // lab ausführlich diskutieren?

Nach Abschluss der Session wird der Onlinebereich noch 24 Stunden zum Nachlesen offenstehen. Eine Präsentation und Zusammenfassung der Ergebnisse wird dann wenige Tage danach im Newsbereich der Lab-Homepage veröffentlicht.

Anmeldung unter www.lab.dgfp.de.

Pressetext des DGFP zum DGFP//lab 2014:

Mitgestalten ist in! Schon immer – und heute ganz besonders!

Mitgestalten ist im Trend. Es ist die Basis gesellschaftlicher Umwälzungen, die Grundlage neuer politischer Programme und die Voraussetzung für neue Formen offener Innovationen. In der Wirtschaft ist es ein Prinzip einer motivierenden Unternehmensführung: Wo Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden die Möglichkeit haben, sich in die Entwicklung des Unternehmens einzubringen, setzen sie besondere Energie und Kreativität frei.

Mitgestalten ist auch die Grundlage unseres Verständnisses von demokratischer Unternehmensführung, ist Basis der deutschen Mitbestimmungskultur und prägt unser mitarbeiter- und aufgabenorientiertes Führungsverständnis – von jeher.

Seit einiger Zeit ändert sich das Verständnis von Mitgestalten radikal: Web 2.0-Technologien ermöglichen grenzenlose Echtzeitkommunikation, führen zu neuen Formen von Interaktion und Resonanz und lösen die Grenze zwischen Sender und Empfänger auf. Das kommt den Menschen entgegen, deren Lebenswelt immer mehr durch Social Media und die kollektive Intelligenz von Communities geprägt wird. Und das hilft zugleich Unternehmen, ihr Business neu und global vernetzt zu denken.

Alle drei Trends, die Web 2.0-Technologien, die Digitalisierung der Lebenswelt und die globalen Wertschöpfungsketten, machen aus Mitgestalten in Unternehmen eine Managementphilosophie mit hohen Erwartungen: Mitgestalten verspricht, die komplexe globalen Unternehmensführung in den Griff zu bekommen, bedarfsorientierte Prozess- und Produktinnovationen zu erreichen und eine maximale Attraktivität als Arbeitgeber zu erhalten.

Das stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Um ein echtes Mitgestalten zu praktizieren, brauchen sie

• veränderte Geschäftsmodelle für die Beteiligung von Dienstleister-, Kunden-, Mitarbeiternetz-werken,
• neue, kollektive Entscheidungsprozesse mit Mitgestaltungsmöglichkeiten,
• ein offenes, beteiligendes Innovationsverständnis, das Quantensprünge ermöglicht statt sich im KVP zu erschöpfen,
• ein beteiligendes, selbstregulatives Verständnis von Führung und Zusammenarbeit,
• eine neue organisatorische und kulturelle Verfassung,

und vor allem

• ein Verständnis dafür, dass diese Herausforderungen nur dann bewältigt werden können, wenn Unternehmen das Ergebnis ihrer Veränderung auch zum Change-Prinzip machen: Mitgestalten eben.

Darum machen wir auch im DGFP//lab 2014 das Thema zum Prinzip: Wir laden Mitgestalter zum Nachdenken über das Mitgestaltungsunternehmen ein.